Heilung mit Nostalgie und Melancholie

Elke-C. Wolf
9 min readSep 17, 2024

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Para-Psychologische Betrachtung
Die dunkle Jahreszeit — Ideal für die Erinnerung unserer Ahnen

Liebe Leserschaft!

meine persönliche Lieblingsjahreszeit bricht an und mit dem Herbst kommen immer ganz besondere Kindheitserinnerungen zu mir. Während der Unwetter in Europa, die wir in diesem Jahr zahlreich erlebten, zündete ich immer wieder eine schwarze Kerze an; nein, ich machte keinen Voodoo, sondern ich tat ein altes deutsches christliches Ritual.

Als ich ein Kind war, zündeten Uroma und Oma bei jedem Wetterumschwung und auch an speziellen Tagen, an denen die Kräfte wechselten, schwarze Kerzen an; die eine war die Bewahrer-Kerze, sie war schwarz und hatte ein gleichschenkliges weißes Kreuz auf einem grünen vierblättrigen Kleeblatt drauf, die andere war auch schwarz ohne Dekor, sie war die Wetterkerze. Die Bewahrer-Kerzen wurden in Nächten angezündet, in denen die Schattenwelt und die Lichtwelt ihre Tore weit offen hatten; die Walpurgisnacht, Samhain, Beltane, der elfte November, der 22.11., die Barbara-Nacht am vierten Dezember, Nikolaus, die Vorweihnachtsnacht, die Silvesternacht, der erste Faschingstag und der letzte Faschingstag, Sommerwende, Tag und Nachtgleiche, am 23. August und an jedem Tag, an dem ein Familienmitglied geboren worden war und auch am Todestag der Ahnen.
Die Wetterkerze, so will es der Name schon sagen, diente als Lichttor für die Elementarkräfte, die Baumwächter, die Elfen und Elben, die Wettergeister, die Vier Himmelsrichtungen, den Haus-Schutzgeist und sollte dazu beitragen, dass „Haus und Hof“ vor dem Unwetter geschützt wurden; wir hatten keinen Hof im Sinne Bauer, damit ist das Grundstück gemeint.
Die Kerzen waren aus Bienenwachs und teils mit Pflanzenfarbe und mit Kohle gefärbt, mit Myrrhe, Salbei, Rosmarin, Weihrauch Puder vermischt, und zu Maria Lichtmess waren sie geweiht worden. Um an diese Kerzen zu gelangen, pilgerte Oma jedes Jahr nach Altötting, dort gab es ein altes Kräuterweib, das diese Kerzen noch herstellte; an diesem Pilgertag wurden Bergkäse, geräucherte Wurst und Schinkenwaren, Kräutertees für den Winter und Kürbiskernöl gekauft. War die Pilgerfahrt aus irgendwelchen Gründen nicht möglich, so ging man im Herbst auf die Auerdult in München in der Nähe vom Nockerberg und kaufte sich die kleinen „Hexen-Utensilien“ dort.

Wer eine Oma hat oder hatte, wird sich erinnern, dass es mindestens ein kleines Kästchen, eine Regalreihe oder ein Tischchen gab, das wie im japanischen Haushalt üblich eine Art Ahnenschrein darstellen wollte. Auch Großväter hatten gerne in der Werkstatt eine kleine „Zauberecke“, in der Utensilien aufbewahrt wurden, Nägel waren gerne in alten Zigarrenschachteln aus Metall oder einer alten Teedose verstaut.

Wir heute, leben jetzt in der Energiesphäre, in einer Lebenszeit, die uns sehr viel stehlen will, aber auch den tiefen Drang des Bewahrens wachrüttelt; seit geraumer Zeit widmen sich sehr viele intelligente Mitmenschen dem Bewahren und Bergen einer historischen Zeitlinie die wir nicht wissen sollten, von der wir Abstand nehmen sollten, weil dort nicht nur Real-Gegenwart der Geschichte zu finden ist, sondern auch Emotionen, Erinnerungen, damit eine hohe Intelligenz, Trauer und Schmerz, das Schloss der Lüge liegt drauf, die Verdrehung und die Missachtung von Wahrheit. Aktuell rauschen auf unserem Parkett sehr viele vertanzte Schuhe neuaufpoliert und durch die Pandemie wieder erinnerte Taten, Kräfte, Manipulationen und Vertuschungen, die endlich den Tanz der Freiheit tanzen wollen.

Wenn wir im Gespräch exakt hinhören, entdecken wir nicht unbedingt eine Lebensmüdigkeit, eine Depression, wir hören auch „Heimat-Geborgenheits-Melancholie“ und mit Heimat will nicht immer das Land gemeint sein, sondern die Traditionen, die Riten der Ahnen, die Erinnerung an die liebevollen Momente, das Alte-Wir. Die dunkle Jahreszeit ruft das Kuschelmoment wach, das heimelige gemeinsame Sein, Rituale im Herbst, Rituale für den Winter — obwohl der Sommer an spirituellen Festlichkeiten nicht arm sein will, so ist die dunkle Jahreszeit von einer „anderen“, wahrgenommen, tieferen Mystik begleitet.

Ein Ahnen will es noch für die einen sein, ein Wahrnehmen und für andere ist es Alltag, dass wir „nicht allein sind“ und damit sind nicht nur die Kräfte der Ahnen, ihre Geistkräfte und Verbindungen gemeint, die Geistige Welt, die Entitäten der Erde, Geister, Wesen aus dem interdimensionalem Raum, die Erde gehört weder Tier noch Mensch alleine; heute in einer Phase des Umbruchs, im Transformationszeitalter, treffen wir nicht nur die Erinnerung einer „alt-spirituellen Welt“, wir treffen in dieser Phase des Kampfes um Seele und Spiritualität auch die Kräfte der Verhinderung; die Mystik, die Mysterien und die Geistwissenschaften waren nie von der Welt wegzudenken, vieles davon ist verschachtelt, wird mit Metaphern geschützt, Interpretation schenkt uns alles was wir lesen, hören, überliefert wussten und wir „deuten“ in unserer Zeit noch mehr als wir effektiv wissen — doch das macht nichts. Wir könnten sagen, wir experimentieren uns durch die Welt der Verdrehung in das Wissen der Erde zurück und dabei haben wir den ein oder anderen Freischein für ein Stolpern, einen Fehler, eine Infektion. Derzeit sehen etliche Seher des Herzens eine aufbrausende Phase für die dunkle Jahreszeit und das wird stimmen, denn die Sehungen kommen aus der ganzen Welt, die Vorahnung auf MEHR Kontakt mit den Schlawiner Nationen von Leben ist keine Spinnerei, die Zeichen sind an allen Ecken und manche schauen bereits aus den Mitmenschen raus.
Ich würde Dunkelheit, die Welt des Schattens von Eden, gerne als Welt der Verzerrung und Verführung betrachten, schlussendlich wird der Trieb getriggert und der hat sehr viele Schlupflöcher und Charaktereigenschaften.

In der alten spirituellen Zeit waren die Wintermonate die Jahreszeit der Angriffe, der Übernahmen, der November ist beliebt, unterstützt durch den Skorpion die dunklen Rituale zu tun.

Wir sitzen gemeinsam in einer Phase, in der das Energiefeld „Endzyklus“ von uns Aufmerksamkeit auf allen Ebenen will, sehr viele Dinge kommen hoch, sehr viel will in die Wahrheit, stark will Erinnern an die Ahnen und an ihre spirituellen praktizierten Schätze gedacht sein. Ich erwähnte eingangs die Schutzkerzen, sie anzuzünden ist nicht nur ein schönes Ritual, sondern auch ein sehr bewusstes, dass ausgedehnt werden kann um ein ganzes Dorf, um eine ganze Stadt — will ich damit sagen, dass wir, die schon länger das Unsichtbare kennen damit beginnen sollten regelmäßig die Energiefelder unserer Umgebung mit zu reinigen; nicht nur an Orte gehen sollten, sondern im Namen der Liebe auch die Mitmenschen „vor“ den wilden Kräften schützen sollten — wie einst die Wald- und Flurhexen? Das Wort Hexe, tauschen wir in weise Frau und ich sage ja, es ist an der Zeit, dass die Kraftvollen unter uns den Astralen Raum verdrängen, wir taten das schon in vielen Inkarnationen. Während ich das schreibe höre ich mindestens drei Argumente ins Feld schießen: A) ist das nicht übergriffig B) nehmen wir damit die Erfahrung C) ist das nicht Einmischung — und in allen drei Fällen würde ich sagen: denken wir nach — schnappen wir uns das Wort Unschuld und schmeißen wir Karma mal auf die Seite…sagen wir das Thema „Fremdbestimmt werden durch Wesen“ ist nur ein Teil von einem größeren Hinterhalt in Bezug auf das Weltgeschehen und die Lösungsmittelgabe. Man könnte sagen, dann war jemand zu dumm genau zu prüfen… — gut, Unwissenheit schützt nicht vor Strafe — ein Argument.
Mit einem Schutzgebet ziehen wir einem Besetzten den Geist nicht aus dem Körper; wir sorgen nur dafür, dass die Astralen Tore geschlossen werden; die einzige Tat, die getan wird, will sein, dass ein Erwachter und Sehender seine Autorität anwendet und die Gesetze manifestiert. Das Schutzgebet oder Ritual nivelliert die Kräfte, mehr ist nicht getan. Muss eine Seele zwingend eine Besetzung, einen Fluch, eine Übernahme erfahren so kann das mit einem Schutzgebet nicht verhindert werden; mit dem Schließen von geöffneten Portalen in den astralen Raum bewahren wir Unschuld, im Sinne von Menschen die noch nicht belehrt wurden. Wenn wir die Lösungsmittelgabe als eine bewusste Veränderung an den Genen sehen, so könnte man sagen, ein Individuum wird durch die Gabe einer Substanz verändert und ist nicht mehr in der Lage seine innere Disziplin walten zu lassen und wird automatisiert sich mit niedrigen Trieben zu bewegen und damit infiltrierbar.

Der Schutz der Umgebung ist die eine Arbeit; die andere ist die Reparatur der Wurzeln; das De-Traumatisieren der Ahnenlinien; das Finden des wahren familiären Friedens, auch wenn die Zwischenmenschlichkeit eine Rüttelplatte gewesen war, so kann doch das Wissen um die Ursache, die Einstellung verändern, gemäß dem Motiv: Sie wussten es nicht, sie kamen aus einem Trauma selbst nicht raus, sie waren in Starre und bezogen auf den zweiten Weltkrieg, die waren auf Entzug von Kokain haltigen Medikamenten.

Wir gehen die kommenden Monate in eine Kraft die man „Wieder-Verbindung zum Original“ nennen könnte; eine große Illusion aus Chaoszuständen auf allen Ebenen bricht vor unseren Augen zusammen — wenn wir uns Erinnern, wenn wir uns das Ritualsverhalten der Ahnen wieder bewusst werden lassen, sehr individuell, so können wir uns auch selbst mit einer anderen Stärke durch diese Zeit des Umbruchs tragen.

Sicher werden einige sagen: Aber, die, die Wesen, die, die künstliche Matrix erschaffen haben, leben von unseren Ritualen — und wir könnten antworten: Wir bestimmen die Richtung!
Wenn wir die Menschen rückverbinden in das tägliche Ritual der Stärke, erinnern an das bewusste Verknüpfen von Kräften, wie z.B. mit den Elementarwesen, den Baumgeistern, den ätherischen Kräften der Ahnen, das Ritual zu einem täglichen Akt werden lassen, welches den Raum der Neuausrichtung bestimmen kann, oder auch damit einen kollektiven Ausrichtungsraum für den Frieden und die Kraft erschaffen, so erlauben wir auch Melancholie als Kraftstrom eine starke Verbindung für Heilung zu werden und könnten theoretisch die „dunkle depressive Isolationszeit“ abwehren eine echt Krankheit zu werden. Mit Isolationszeit ist gemeint, dass der Sommer mehr Kontakt bietet zur Umgebung und Einsamkeit gerne verschluckt mit der Hoffnung jemanden zu treffen, im Winter hingegen huscht jeder rasch nach Hause…

Auf der nochmals anderen Seite, wäre es sehr ratsam die Verbindung zu den „alten Mächten“ der Original Erde zu stärken; wir wissen ja nicht was alles verschwunden wurde und verschüttet sein will, womit unsere Ahnen lebten, energetisch agierten, die kleinen intelligenten Wunder vollbrachten, die Lebenskraft stärkten…bringen wir doch das hohe Erbe unserer Ahnen in den Raum, ihre Riten, ihre kraftvollen oft knackigen Lebensweisheiten, Erinnerungen an die Oma und Opa Garde — warum? Weil wir sehr viele Senioren haben, die das Gefühl erleben, dass WIR sie vergessen; Single waren und blieben nach dem Krieg, verwitwet sind und keine Kinder haben — wenn wir die Nostalgie der alten Zeit wieder in den Raum bringen, Glaube, Kultur und Tat an die wir uns erinnern, stärken wir damit das kollektive Energiefeld etlicher Länder Europas.

Es ist nicht nur Deutschland, das mit seinen Senioren und deren tatsächlicher Lebenssituation schändlich umgehen will, wir erleben in jedem Land den Untergang und „das Vergessen werden“ stabiler Eigenschaften, die uns einst aufbauten. Unsere Ahnen waren von einem sehr charmanten Lebenswitz begleitet, diese Anekdoten könnten uns heute an vielen Plätzen des Umbruchs Lachen und Komik schenken.

Ich glaube/fühle, dass es unserer Gesellschaft gut tun würde, wir würden aus unseren unterschiedlichen Kulturen Europas über unsere Großeltern berichten, über ihre Rituale, Einstellungen, Sprüche, ihr wahres Leid, ihre Natur-Einklangs-Philosophien, ihre Charakter Reglements — es wäre gesund für das „in uns“, würden wir den Ahnen eine Ecke in der Wohnung oder dem Haus schenken, regelmäßig eine Kerze anzünden, eine frische lebendige Blume hinstellen, sie in unsere Rituale einbinden.

Ich denke auch, dass diese Art von „zurück ins Leben bringen“ im Wesentlichen auch das dramatische Lügennetz der Vielseitigkeit verändern kann; wir brächten Ruhe ins Feld, die Mystik der Vergangenheit und natürlich auch Verständnis für den ein oder anderen inneren Krieg mit den Eltern. Ein weiterer Blickwinkel, den ich hier einnehmen möchte, ist das weltweite emotionale Chaos, das sich sowohl im spirituellen, als auch im wahrsagenden, biblischen Informationen und Feldern im Raum durchspielt, und eben das große Sterben, die verschiedenen Ängste Tod und Tötung, Bedrohung und Dunkelheit und ich denke Erinnerung kann dienlich sein, das stressige Feld einfach runter zu fahren.
Viele unserer Großeltern und Urgroßeltern waren auf ihre Art „Eingeweihte“, sehr wache, sehr klare und geistig sehr inspirierte Menschen, ihre Weisheit kann ordnend wirken und das Erinnern auch zu einem klaren Kopf führen. Meinem Empfinden nach herrscht durch die letzten zwanzig Jahre aufkommende Spiritualität vor allem Verwirrung, Frust, falsche Hoffnung, wenig Glaubens-Wissen und durch angebliche Aufklärung ein sehr starkes Hassfeld gegenüber der Kirche, was uns das Bewusstsein Christos auf die UFO-Junkie Linie führte — mit Christos meine ich keine Person! — Aufmerksam geschaut wurde der Ahnenstrom an Kraft immer dünner und ich denke wir brauchen diesen für die aufkommende Zeit.
Wir geben den chaotischen Affen zu viel Platz im Netz, vergessen rasch… wir brauchen eine bessere Qualität, das Internet als Sendemasten von Energie ist nicht zu unterschätzen — halten wir die schnelle Zukunft doch einmal mit starker Erinnerung an, sprechen wir über unsere Großeltern auch aus der Perspektive ihrer Lebenskraft; das Trauma braucht noch Platz, das ist klar, Heilung darf noch geschehen; machen wir ihnen manches nach und bringen es zurück ins Leben. Warum nicht einen Kanal machen der Senioren interviewt, die man nicht mit den aktuellen Fragen beschäftigt, sondern sie von schönen Momenten in ihrem Leben erzählen lassen will, ihre Erinnerungen an deren Großeltern aufnimmt? Vielleicht kennt jemand unzählige Alltagsrituale der Ahnen, oder jemand kann Wetterkerzen und Bewahrer Kerzen produzieren; hat noch alte Kinderbücher, könnte aus einem Tagebuch lesen, die Ideen werden kommen.

Ich hoffe ich habe Sie inspiriert — ihnen die ein oder andere Erinnerung zurückgebracht — ich denke Sie hören mich in welche Richtung ich denke, vielleicht fühlen Sie es ja auch schon, dass wir diesmal präventiv eingreifen müssen und auch die Energie drehen sollten.

Herzenslichter

Elke Wolf

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Written by Elke-C. Wolf

Spiritualität, Weltgeschehen— contact: elke.wolf@codeline.ch — Gettr @narcitout

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