Ich darf sagen: Ich bin arm

Elke-C. Wolf
5 min readAug 22, 2024

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Situationsgeschehen Europa Frauen und Familien
Inspiration, wertvolle Links, Betrachtung

Liebe Leserschaft!

„Wohlwollende Gesellschafts-Architektur“ ist mein Puls, aus dem heraus viele Gedanken strömen und dann zu Artikeln werden; als Lebensberater und auch als spiritueller Forscher habe ich mich stets nach Lösungen ausgerichtet die zum Umsetzen dienen, Selbstmitwirken unterstützen und ein dramatisches oder trauriges Lebensgeschehen wieder in den Fluss für mehr Freude bringen.

Ich darf sagen: Ich bin arm

Ich denke ich spreche für Europa, wenn ich die Behauptung in den Raum gebe, dass die deutschsprachigen Länder, Deutschland, Österreich und die Schweiz in ihren Mentalitäten zum Geld, dem Reichtum, dem Wohlstand ein Stolperthema leben, das man mit Stolz-Scham definieren könnte. Wir könnten bemerkt haben, dass wirtschaftlich-industrielle Wohlstandsländer ein Volksbewusstsein erschaffen haben, das nicht zuletzt auf unser hohes und geniales, heute vergangenes, Bildungssystem zurückspiegeln. Gemäß dem Motiv, wer so viele Ausbildungschancen hat, der hat auch Geld; Bildung führt zu guten Arbeitsplätzen, handwerkliches Können zu hervorragenden selbstständigen Firmen. Sie schnaufen aus und stöhnen: Das war einmal, jetzt sind wir im Jahr 2024!

Von zahllosen Coaches über die „Ware“ Geld lernten wir, dass Geld sehr viel mit Bewusstsein, Wachheit, auch mit der Erziehung spielt. Ich für meinen Teil wurde nicht familiär darin geschult vorhandenes Geld aus der Familie anzulegen, zu investieren, zu vermehren — nein — ich wurde mit dem Restarmutsbewusstsein und dem hohen Verlust von Lebensqualität der Großmutter Nachkriegsgeneration dahingehend finanziell unterrichtet wie man spart, wie man mit klugem Wirtschaften im Haushalt und Genügsamkeit aber auch manueller handwerklicher Kompetenz, dem Aufbewahren der Dinge und der Sorgfalt im Umgang mit Materie ein gesundes finanzielles Klima erschaffen kann indem es zu Genuss kommen will, aber nicht zum Überflug.

Meinem Schicksal diente diese Erziehung sehr — ich wurde trotz Verhütung mit einundzwanzig schwanger, alleinerziehend, jobbte davor in der Gastronomie, hatte damit mein erstes Auto via Kredit bei Oma abbezahlt, hatte ein anderes Ziel, nahm die Situation an und lernte staatliche Unterstützung kennen; diese bestand damals 1998 aus der Pro Familia, die wiederum von der Jutta Speidel Stiftung in München unterstützt wurde und dann gab es das Erziehungsgeld, das Bundeserziehungsgeld und meine Großmutter als Babysitter während meiner Studienzeit wurde vom Jugendamt bezahlt. Der Vater bezahlte Unterhalt. 2002 machte ich mich Selbstständig und zog meine erste Firma auf, eine Praxis für spirituelle Lebensberatung, die über Mund zu Mund sehr gut lief, ich gab Seminare und schrieb Bücher.

Das war das Schicksal der „Jungen Frau“ — und wir alle wissen, wir tanzen durch den Herbst nicht wie durch den Frühling — heute, vier Jahre Pandemie-Situation und Nachhall, stehen zahllose Frauen und auch Männer in großen finanziellen Löchern. Menschen die sich in den neunziger Jahren „hocharbeiteten“ sich etwas erschufen — andere wiederum die in den Siebzigern und Achtzigern tolle Arbeitsplätze hatten und dann in den Neunzigern mit den „Jugendwahn-Entsorgungen“ Arbeit verloren und seither Brücken konstruierten — die Pandemie nahm vielen nicht nur Freunde, Familie, sondern Arbeit und das Ersparte, die Rentenkürzungen tun ihr übriges und die künstliche Verteuerung ignorieren wir auch nicht.

Unserer „schaffe, mache, Häusle baue“ Mentalität im deutschsprachigen Raum fällt es sehr, sehr schwer ehrlich mit finanziellen Situationen umzugehen, sich Hilfe zu holen, jemanden aus der Familie oder dem Freundeskreis um einen Brückenkredit zu bitten; manchmal stehen die Zähne an, und ja man beißt sich besonders hier mittels der hohen beinahe sinnlos gezahlten Krankenkassenbeiträgen auf die Restlichen, denn so chic das Wirtschaftswunderkind auch pressemedial stolz leuchtet, unterm Teppich sitzt der Dreck… — Wir sind heute, im Jahr 2024, mit aller Ehrlichkeit gesprochen in einer Armuts-Art gelandet, die sehr viel Stachelei auf dem Parkett der finanziellen Gerechtigkeit für das Ex-Arbeitende Volk und die Senioren anbietet.

Respektieren wir die Situation und sind wir wohl informiert über den politischen Moment der heutigen Zeit, so gibt es keine Ausrede für die Situation, der Weg ist sichtbar, nimmt aber dem Laufenden derzeit keine Mühsal ab. Hinzukommend steht der aktuelle Krankenstand im Raum, nicht alle Menschen können sich ihre Informationen online holen, viele denken mit einem Anruf geht es weiter, leider ist der Platz nicht besetzt. Auf zahllosen Wegen sind Mitmenschen dieser Zeit unschuldig in arge Not geraten. Firmengründungen werden erschwert, angebliche Investoren springen ab, die Welt verzögert sich und die Armut steigt.

Ich möchte mit diesem Artikel heute einmal auf zwei Hilfsorganisationen hinweisen, die es in der Schweiz gibt. Ein sehr interessantes Projekt ist „Wunscherbe.ch“, ich teilte dies mit meiner Mutter, diese wusste sogleich, das gab es wohl in Deutschland auch, wurde aber verboten — ich habe dazu keine Recherche gemacht, notiere das einfach einmal. Wunscherbe.ch ist in vielerlei Hinsicht einen Blick wert, diese Webpage findet nicht nur Spender, vermittelt Spende und Projekt, vermittelt Erben wie auch in Not geratene Familien, sondern stellt auch etliche juristische Informationen und auch Testament Vorlagen gratis zur Verfügung.
https://wunscherbe.ch/wunscherbe?gad_source=1&gbraid=0AAAAAD2WAbDaxGmk2tPEAezdLGQOx-1I1&gclid=Cj0KCQjww5u2BhDeARIsALBuLnN861nQ_bXkjw14B-Lb5J6mCG1yxjYswLVfHD5R5PET_DyGhk74VeIaAro5EALw_wcB

Schweizer Stiftung für finanzielle Direkthilfe
https://www.wg-andoh.ch/aktuelles/stiftungen/

Natürlich gibt es auch noch die Pro Familia in der Schweiz und andere Unternehmen im deutschsprachigen Raum die Hilfe anbieten.

Wir leben in einer Zeit in der Vorteilswissen viele Menschen und deren Hab und Gut im Finanzsektor retten kann, aber auch in einer Phase, in der sehr viele Menschen absolut kein Geld haben, sich beruflich neu orientieren, oder von der Rente wieder in den Arbeitsmarkt zurückfinden müssen.

Ein schönes Motiv der kritischen Wirtschaftsweisen sagt speziell für Deutschland aus, dass wir wohl nicht noch mehr Projekte für Subvention und damit für neue Bürokratie benötigen würden, sondern einen Auffangschirm und dringend eine Steuersenkung — aus den Szenen Coaching, Lebensberatung klassisch, psychologisch und spirituell haben wir sehr viele gut funktionierende Themen zum Geld-Gedanken und zur mentalen Ausrichtung, für viele jedoch ist dieser Weg verschlossen, denn das Sparen nimmt sogar das Internet weg und das Kleingeld für wertvolle Ratgeber will gerne fehlen. Häufig finden wir nun in dieser Zeit der digitalen Informationskontrolle wieder Druckwaren im Aufklärungs- und Mitmenschen-Verbindungsbereich, das ist wunderbar und es wäre schön, könnte man zu diesen oft genialen Informationen für die Gemeinschaft, die Werbung von Projekten auch die Hilfsstationen miteinbinden mit Adresse und Telefonkontakt.

Ich denke es ist keine Frage mehr, ob man die Armut in den Raum publizieren und vermehrt über die aktuelle Armutssituation berichten sollte, der Mut meint hier, einfach springen und die Natürlichkeit wieder herstellen, denn sie ist allerorts leise vorhanden.

Arm zu sein ist keine Schande und ein nüchterner sachlicher Blick auf die Zahlen belastet nicht nur mit Schuld und Schulden, sondern auch mit Unzulänglichkeit, Unfähigkeit oder auch bitterer Scham. Wir haben sehr viele Menschen die hervorragenden Informationen über das Umlagern von finanziellen Werten im Onlinebereich kommunizieren, genial wäre, wenn wir die Armut einfach aufnehmen und hierfür etwas ins Leben rufen.
Leider hat die Armut unserer Jetztzeit sehr verschlungene Charakterzüge dabei und oftmals kann sie verhindert werden, wenn man rechtzeitig die richtigen Informationen haben würde.

Es wäre schön, für Institute die finanziell schwachen Menschen helfen ebenso mächtig und stark Werbung und Teilen zu erhalten, wie für die kleinen Aufreger Nachrichten unserer wilden politischen Verursacher in den Sozialmedialen digitalen Raum Posts rauschen — einmal weniger aufgeregt dafür aber die Mitmenschlichkeit genährt — ein Versuch ist es wert!

Mögen Sie meine Inspiration mitnehmen und vielleicht drucken Sie ja einen kleinen Flyer für ihre Umgebung mit den wichtigen Informationen darauf, wohin sich Menschen in Not wenden könnten; Inspiration ist besser als die Armut auf der Straße zu sehen und angelehnt an die Kommentare vieler Fußballfans die nach Deutschland reisten unser Land von „früher“ kannten, fiel das Wort Ghetto doch zu häufig! Unter jeder Videobeschreibung ist bestimmt ein kleiner Platz frei, der einem Institut, einer Organisation oder anderen genialen Ratschlägen dienen will, die Armut zu verhindern.

Teilen Sie auch bitte meine beiden Links, das ist eine schöne Geste!

Danke für die Lesezeit und ich hoffe sehr, dass das Thema Armut in den sozialen Medien Platz bekommt, wir sind hierbei zu leise…

Herzenslichter

Elke Wolf

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Written by Elke-C. Wolf

Spiritualität, Weltgeschehen— contact: elke.wolf@codeline.ch — Gettr @narcitout

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