Lösungsfindung Mitmenschlichkeit
Para-Psychologische Betrachtung
Gesellschaft in großer Not — Kulturgutritter — Anstandsdamen — Satire
Liebe Leserschaft!
„euch wird es ganz schön eingeschenkt“ — das ist wohl eine internationale Feststellung die unendlich viele Bereiche des Alltag-Lebens, auch des privaten Seins mit Kopfschütteln, Bedauern und auch ein wenig Ausweglosigkeit in der aktuellen Menschen-Situation ganz gut ausdrücken will. Noch eins, noch eins, und noch eins drauf, so wirkt die Realitätsgestaltung über die Köpfe der Menschheit hinweg.
Politisch will man nichts erwarten, in den alternativen Kreisen kann man auch aussagen: Man bekommt sie nicht bewegt.
„Wie will ich denn leben“ — diese Frage wirkt endlos, es gibt Antworten aus dem materialistischen Wert, es gibt für den Paarbereich Sehnsüchte und Ansprüche und dann kommt erst einmal lange nichts. Die „nicht auffallen“ und „verstecken“ Isolationskrankheit sitzt tief; wann wurde sie entwickelt? Was hat sie kreiert, diese Scheuklappen, Zeithetze, Falsch-Karriere-Geilheit, monetäre Sucht, die Ellenbogen raus, das „kann man nichts machen“-Resignieren? „Ganz schön eingeschenkt“ bekam es eine Frau von einem sich als Frau identifizierenden Mann und das große Aufjaulen unter den Frauen selbst, schweigt. „Sei still, sonst kommst nach Dachau“ hat eine Macht wie nie zuvor und mit großem Erschrecken wollen wir feststellen, es war auch nie weg, denn man kann ja nichts machen. Paris steht in dieser Jahreszeit für Dynamit und wir dürfen uns alle an die Nase fassen und fragen, wie hoch sind eigentlich die Einschaltquoten für diese Sport-Spiele?
Ich habe einige Videos, vielmehr Gespräche höherer Kultur-Einstellungen zum Leben gehört und gesehen und die Einheit, die, diese Kanalbetreiber schwingen, will sich damit befassen, dass die dort referierenden, diskutierenden, inspirierenden Mitmenschen das fünf nach Zwölf Leuten für unsere Gesellschaft hören. Die Nachtigall ist schon lange ein Trampel, setzte sich jedoch öfters hin und bemerkt, dass „WIR“ trauert, missverstanden ausgebeutet das politische WIR als Infektion lebt, das handwarme WIR und die Not in unserer Gesellschaft, der notwendige Ruck, ein Aktionismus, ein Kräfte und Talente Bündeln sehr schleppend beinahe die Beinchen der Nachtigall in Ketten legen will.
„Kehrts ihr zam“ bedeutet im Wirtshaus, zahlt einer die Rechnung für alle und mit höchster Zweideutigkeit könnte man auch antworten: Das kannst du selbst tun — und so in etwa wirkt es derzeit, man will den Besen schwingen und kehren…damit überhaupt was passiert ist.
Um unsere Gesellschaft vor dem Getto-Sumpf zu retten ist es dienlich die große Schere zwischen Arm und Reich, Gerecht und juristisch verwahrlost zu erkennen, es braucht Bewegung. Auswandernde sagen ich kann mir das Leben in Deutschland, der Schweiz oder Österreich nicht mehr leisten — Spanien wird geliebt, Kroatien ist kompliziert, Ungarn gerne angesteuert und wenn man sein Deutschland, Österreich, oder die Schweiz liebt, so hofft man jeden Tag, noch immer, eine Jungpartei oder eine Opposition oder Altpartei würde Rücktritt schreien mit dem Gut der höchsten Gewalt in einem Staat: der Rücksicht, der Umschau und der Voraussicht… wann ist es denn rausgefallen: Sie regieren Menschen und keine Akten…
Spirituell, paranormal alles hin oder her, in erster Linie sind Wissen und Bewusstsein dafür gedacht zu gestalten, gepaart mit Intelligenz und Umsetzungswillen kann man durchaus ein Flugzeug bauen oder anderes erschaffen. Ich bin Generation X, Schicksal wollte es, dass ich noch mit Urgroßmutter, Urgroßvater, und Oma aufwuchs; hier in meiner Gemeinde gibt es etliche Familien, die haben junge Kinder, da bin ich raus (kein Kontakt), mein Kind ist schon 25 Jahre alt; etliche Frauen in meinem Alter sind sehr gebildet, die meisten Großmutter-Kinder und die Leute, mit denen ich zweimal täglich in Kontakt stehe und ratsche beim Gassi Spazieren sind in der Regel plus zwanzig bis dreißig Jahre älter als ich. Sich hier im Tessin zu integrieren ist sehr leicht, wenn man sich die Sprache schnappt und auch darum bittet möglichst korrigiert zu werden; von Frauen in meinem Alter nehme ich immer wieder den Satz mit: „Ich dachte wir können zurück, aber es geht nicht, die Pandemie hat etwas abgeschnitten, rausgeschnitten“ — manche sagten, ich lebte in der Illusion wir wären eine gebildete und starke Gesellschaft — wir wissen, dass wir etwas tun müssen und viele Geister spuken Nacht für Nacht in uns umher und suchen Lösungen. Lösungen für die Menschheit.
Ich hörte ein bisschen quer bei Menschen zwischen 45–85 Jahren — es sind nicht sehr viele aber doch über vierzig Personen und meine Mama fragte ich auch, was sie davon halten würde, es gäbe einen Videokanal, der sich mit Interviews beschäftigt, die von der „alten Zeit“ erzählen — also die Generation X, dann die Nachkriegskinder und natürlich noch lebende Augenzeugen. Es ginge nicht um Krieg bei diesen Interviews, sondern um Werte, Anstand, Benimm im Alltag, Achtung, Distanz und Respekt, vielleicht verkürzt gesagt: Wie wurden wir denn verantwortungsvolle Erwachsene, um uns ein freies finanziell selbstbestimmtes Leben zu erschaffen ohne Abhängigkeiten jedweder Art vom Staat.
Wir können es mit dem Gustl Bayerhammer abseufzen: „Es muss au Bleede geben ned — aber es werden allweil mehrer.“ (zu Hochdeutsch: es muss auch Ungebildete geben, aber es werden leider immer mehr), das wäre leider Resignation und nicht Resilienz — daher, gemäß dem Motiv „wie die Alten sungen“ ist es offensichtlich notwendiger denn je, als dass man erzählt. Die Generation X hat noch etwas mitbekommen, ein Werte-Sein und Beispiel leben, was gab man uns mit, welche Anstandsformen prägten unseren Werdegang; und ja, ich will durchaus betonen der Knigge der Rhetorik, der Bewegung, des Geschäftsstils, des Miteinander-Existierens, der Knigge der Wesenszüge des wohlwollenden gesellschaftlichen Lebens sollte Überlieferung online werden — es ist ja bezaubernd von der Ahnenheilung zu sprechen, aber die Ahnen sollten uns erzählen — es darf ja wichtig sein die Altersarmut anzusprechen, aber sie sollten erzählen dürfen. „Es redet ja niemand drüber, dann ist ja alles gut, können wir weiter machen“ — Generationsplätze in der Kommunikationsbranche könnten sehr viel Leid aufräumen, wie geht es den Menschen wirklich, was würde die ältere Dame neben mir im Stockwerk der Politik sagen? Wie fühlt sich der Rentner neben an, was würde er der Menschheit gerne sagen — wir haben keine Stimme, das ist ein veraltetes Motiv…
Ich stelle mir die Frage, ob es an der Zeit ist, die Isolationsmauern zu durchbrechen, indem man die Menschen und ihre Geschichten zum Leben aufnimmt, in Videos verpackt, jeder lauscht gerne Erzählungen und auf diesem Weg könnte man Wissen sichern, wirkliche Herzräume erschaffen, die Realwelt der Gesellschaft in den Vordergrund rücken und damit dem Drama-Moment die Kraft entziehen. Isolation ist der Tod der Evolution und wir müssen den jungen Menschen der heutigen Zeit Denkmäler in Menschenform präsentieren, damit wir sie inspirieren.
Ich traue mich wetten, wenn Interviews international mit Real-Menschen geführt werden würden und sich regelmäßig verschiedene Themen aus unserer Gesellschaft verbinden, entsteht eine besondere Dynamik die Isolation zu durchbrechen und ein WIR zu erschaffen. „Erzähle doch mal von deiner Vergangenheit“ — Millionen Mitmenschen haben keine Oma, keinen Opa und das Thema vereinsamte Senioren ist groß, das Geldthema bei den Senioren extrem.
Eine Erzählung aus einer Kleinstadt: in der Wohngegend existiert eine Schrebergartenanlage — wie viele Gärtner haben auch dort die Leute einen Überschuss; es hingen Zettel aus, auf denen stand: Wir suchen einen Platz oder ein Geschäft, das einen Schrebergarten-Markplatz bietet, wir suchen junge starke Männer, die diesen Marktplatz bewachen und die gratis Vergabe von Obst und Gemüse betreuen. Wir geben aber nur an Senioren ab, bitte bringen Sie ihren Ausweis und Rentenbescheid mit.
Was ist passiert — die Gruppe der Gärtner fand mehr als fünf junge Männer, und einen türkischen Supermarkt der einen Kistenlagerplatz frei räumte und auch in seinem Laden zu Lebensmittelspenden aufrief. Das Projekt funktioniert seit zwei Jahren.
Die Deutsche Mentalität: Dürfen wir das — existierte nicht, die Menschen haben es einfach getan. Verschenken ist nicht verboten, verhungern leider gewollt.
Wir brauchen ein Bewusstsein in den News von Chaos und Zerstörungswut, das ich gerne einmal „Kulturgut-Ritter und Anstandsdame“ nennen möchte — ich kaufte meiner Tochter die Augustausgabe der italienischen Vogue, blätterte diese zu Hause mit Kaffee wie früher durch, dann fotografierte ich meiner Tochter einige Bilder und das Kind schrieb dann zurück: die brauchst du nicht mehr kaufen, da fühle ich mich als Frau erniedrigt und wenn ich meine bunten Bilder mit Mode schauen will, brauch ich ein „haben wollen, meins“-Gefühl, das fällt hier aus… — Ohne Make-Up wäre es ein Adam…
Was ist wirklich im Leben los — was interessiert die Menschen, dafür darf Wahrnehmung zurück, Legenden erzählen Geschichte!
In dem Begriff „Aufklärung“ haben sich explosive Ströme ereignet und negatives milchiges darübergestülpt; der erzählende Mensch aus der Jetzt-Zeit…mit Herz haben Sie mich gehört!
Fragen Sie doch mal in ihrem Umfeld, bieten Sie vielleicht für ein Interview Rentenaufstockung an bezahlen Sie einen Einkauf als Dankeschön, und gehen Sie mit in die Dynamik „Leben erzählen lassen“ statt KI und isoliertem Online-Leben — und es gäbe so viele Themen…vom guten Rat des Überlebens, Kindererziehung, Karrieregeschichten, Meinungen…was waren unsere wichtigsten mitmenschlichen Lektionen, die Werte unserer Bildung, unserer Arbeit, unserer Leistung, was haben wir bewahrt von unseren Großeltern — erzähl mal Mensch!
Wir müssen auf die Mit-Menschlichkeit aufmerksam machen, besonders unter den vielen Online-Isolierten und wir wissen auch, Präsenz und Wort haben Gewicht! Wir sind in Endzeit und Chaos, Drama und Verwirrungsspiel, alles gut und schön — wir müssen/sollten die Gegenwart und nicht die Headlines der Unfähigkeit in den Raum bringen. Talk-Shows mit Senioren und Eltern aus dem Volk…
Sind wir vielleicht an zwei Momenten der Scheue angelangt, dem „darf ich das, denn“-Menschen und „über Geld spricht man nicht“-Menschen — raus aus der Schamblase mit Mitgefühl — das Missgönnen ist so laut, wie das am Tag zehn im Monat Verhungern!
Bewusst-Sein ist eine Handlungsaufforderung…in der Real-Gegenwart!
Vielleicht habe ich Sie inspiriert… Werden wir zu Sammlern von Lebensgeschichten unserer Zeit, erzählt, mit dem Fokus der Problemlösung. „Ein Elend im eigenen Land, sind Sünde und Schand“…das Interesse an unseren Mitmenschen, war in meinem Umfeld groß, die Wirklichkeit erfahren; ein Herr sagte sogar, dass er gerade ein Lokal sucht für einen Stammtisch der sich mit Problemlösungen am Ort beschäftigen will.
Herzenslichter
Elke Wolf