…nur ein Woodstock!

Elke-C. Wolf
5 min readSep 24, 2024

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Para-Psychologische Betrachtung
Satire über Bewegungen, die keine sind…(nicht für Menschen geeignet die Happiness suchen)

Liebe Leserschaft!

Ich hoffe sehr es geht Ihnen gut, niemand kann ihren Optimismus räubern und Ideen für einen harmonischen Übergang in ein neues Wertebewusstsein wachsen und gedeihen in ihrem Spirit.
Wenn wir eine Kellertreppe von zwanzig Stufen ansehen, so geschah es, dass wir drei auf einmal nahmen binnen vier Jahren und das, sechs Mal. Mein heutiger Titel ging mir in den frühen Morgenstunden durch den Kopf; wir hatten „nur ein Woodstock“ und Millionen Bomben mehr. Warum?

Blicken wir auf Woodstock zurück so will ich für meine Generation (1977) sagen, ich war nicht dabei, wurde aber Gymnasium reif mit dieser Musik. Musik, heute Partner von Aufdeckung, Partner von Diskreditierung, für eine Weile war sie still.

Was hat die Menschen damals so sehr bewegt, war nur der Vietnam Krieg eine Friedensbewegung wert, was war an diesem Krieg „besonderer“ als an allen folgenden? Hat Woodstock die Menschheit in das aufstrebende New Age Bewusstsein eingeschläfert, das heute noch verstörend wilde Suppen braut? Welcher Spirit stand hinter Woodstock? Kommen wir mit der aktuellen Kifferbewegung wieder an ein Woodstock ran — leben wir in den wilden 1968er Jahren oder in den Jahren unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg? Wirtschaftlich und mit Andeutungen etlicher Amerikaner, wird es so kommen, denn heute schon will Deutschland die Wieder-Verantwortung übertragen sein, einen Krieg, viel mehr dessen Schadens-Entsorgung zu bezahlen — die „One Million Dollar-Frage“ will sein: womit? — und diese gilt beinahe in allen Bereichen, die, Deutschland einst ausmachte. Facharbeit und Firmenabwanderung…und sie leben in Ghettos, weil wir gar keine Wohnungen haben. Wie wird ausgewählt, wann wieder eine Friedensbewegung wie Woodstock notwendig sein könnte, der Irak Krieg, der Iran, der Jugoslawien Krieg, die Situation Ukraine, Gaza…hm…, wir haben keine „ordentlichen“ Musiker mehr, ist es das?

Unser Heute — die spirituelle Szene lenkt sich ordentlich ab, so wie sich das gehört, lässt man die Politik draußen nutzt aber die Zensurphrase, um sich spannend zu machen, erzählt wilde Zusammenhänge über die hohen Sterberaten und natürlich wird eine so kriegsbelastete Atmosphäre die fünfte Dimension springen — Woodstock hatte einen politisch-spirituellen Geist, eine auch ehrfürchtige Verbindung zum Leben, oder täuschen wir uns da in einer selbstgewählten Interpretation?

Waren Sie auf dem Woodstock Festival? Ich nicht, ich war vielleicht als Geist drüber geschwebt und fand das toll, bestimmt gefiel mir der Sound und der Spirit und schlussendlich beschloss ich zu inkarnieren…mich, bewegt Woodstock heute noch.
Mich bewegt diese Welt! Diese Frage, wann ein Woodstock wertvoll sein will, hat nicht den Hauch einer Satire dabei, sie ist für mich sehr gewichtig. „We are the world, we are the children “, man singt so rasch mit, wie man bei Opus “Life is Life” sofort erhellt.

Ein dunkler Gedanke dieser Tage will sein: Wir bekommen diese Welt nie bewegt, wir bekommen sie, die Menschen niemals aus den Pantoffeln raus… — wir bekommen es spirituell nicht hin, denn wir sind jenseits von Mitgefühl, die großen Gesetze z.B. „der zehnte Teil“ sind ignoriert, so viel Isolation im Weg mit dem Geist ist gewollt…wer spürt es, dass wir die Erde bewahren müssen und damit ist nicht die Umwelt gemeint, sondern das große ganze Wissen, die Menschlichkeit die uns erblühen ließ, immer und immer wieder der Zusammenhalt nach großen Schlachten.

Gesprochen und gelebt durch den Menschen selbst, soll im Bewusstsein noch immer ein Gott besser sein als der andere Gott, doch was wollen die Götter — natürlich, die Katastrophen, denn dann beten sie wieder. Keine warme Hand, keine warme Suppe, keine heiseren Stimmen vom Singen, ein leises Krähen, das meint: Ja, die Situation ist schlimm, aber jetzt kann nur jeder für sich schauen, wie er da durchkommt.

Erleuchtung mitten im Atomkrieg, in meinem Viertel grillt man Ratten, aber meine Gebete werden erhört.

Stellen Sie sich vor, sie suchen Stille im Gebet und während sie beten beginnt der Organist ein sehr „wildes“ Requiem zu üben, vor Ihnen am Altar sitzt der Teufel mit himmelblauen Augen auf einer Holzbank, zwinkert Sie an und erklärt Ihnen, dass er die aktuelle Situation auf der Erde nicht gut findet, denn seine Scharen kämen wohl in die Leute rein, aber dank der Substanz im Blut nicht mehr raus und die Kinder würden auch zu wenig werden, ihm erschiene es so, als würde man ihn an die Welt fest kleben wollen. Dann kommt eine Frau mit Smartphone rein, fotografiert die schönen Gemälde in der Kirche, die zweite, die dritte, dann ist es schlagartig ein Pilgerbuss bestehend aus Menschen und Smartphones, alle wollen das Foto und der Pfarrer erklärt die Historie der Kirche… sie stehen auf, der Teufel sagt, nimm mich mit ich muss hier raus, hier wird niemand beten oder weinen…“Weißt du wann ich ihre spirituelle Reife und Wahrhaftigkeit zum letzten Male geprüft habe und sie jämmerlich verlieren lies?“ — Ja, als du Adolfo und Friends auf die Bühne geladen hast.

„Die weiße Rose“ würde heute niemals mehr so viele Helfer finden, obwohl wir nicht mit Flugblättern heimlich agieren müssten, wir haben schließlich das Internet.

Wir könnten Woodstock ein Doppel-Agenten Spiel unterstellen, eine Inszenierung, ein „war orchestriert“ würden wir vom heutigen Wissen über die Musikindustrie diese Form des Friedensprotestes betrachten — wir könnten denken, die angeblich friedliche Philosophie, Idee und Umsetzung wären aus Rauschgedanken und New Age Sucht entstanden, vielleicht waren drei Gramm Gewissen dabei über Sinnlosigkeit von Waffeneinsätzen und Blut. Wir wissen es nicht genau, aber eines schon: Wir würden es heute nicht bewegt bekommen.

Für uns wäre die Energie nicht stimmig, das Licht würde fehlen, man erträgt die Menschen nicht mehr, zu wenig spirituell und mein Gott die rauchen, Alkohol gäbe es auch und wilde Rocker wären vor Ort; ist dort auch eine Messerfreie Zone?

Wem fällt auf, wie sehr diese Welt spinnt, ja sogar „spelling“ betreibt, noch und nöcher; die Unwirklichkeit verpackt als Lösung treibt das Weltall voran in eine Phase, in der wir gemeinsam Zeuge werden vom größten Projekt im Rassismus und ihn nicht sehen wollen: der Sozial-Rassismus auf allen Ebenen.

Stellen wir uns vor, wir stünden wirklich vor der Wahl rote oder blaue Pille und würden damit die Matrix wirklich aufgeben; würden wir es aushalten, denn in Zion ist nur, was Zion erschaffen hat. Wie würde es uns gehen?

Gemäß Morpheus würden wir tanzen und eine Mega Party veranstalten, so dass Zions Zittern der Maschinen Mama zeigt wo der Bartel den Most holt…

Gott sei Dank ist alles nur ein Film, eine Illusion und wir erschaffen unser Leben, bleiben wir bei Popcorn und erinnern wir uns einfach an Menschen die etwas bewegt hatten, zitieren wir sie und bleiben ganz bei uns selbst. Es ist auch an sich genug getan, Ghandi tat es als spirituell-politischer Führer, Jesus tat es, wir sollten chillen und uns auf das Elend des Endzyklus freuen, denn schließlich wollen wir es, tönt es doch in jeder zweiten Headline „es ist zu spät“.

Schauen Sie sich um, wer hat wirklich die blaue Pille genommen?

Herzenslichter

Elke Wolf

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Written by Elke-C. Wolf

Spiritualität, Weltgeschehen— contact: elke.wolf@codeline.ch — Gettr @narcitout

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